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Unsere Gesetze in diesem Bereich sind unmenschlich und dringend korrekturbedürftig: Wer in Deutschland aufgewachsen ist, sollte nicht in ein für ihn fremdes Land ausgewiesen werden. Die Verantwortlichen sollten jeden legalen Spielraum nutzen, um schlechte, unmenschliche Gesetze zu entschärfen.

Lieben Gruß, Reinhard


Am 20. April 2018 um 08:30 schrieb Anne Hemeda <Anne.Hemeda@gmx.de>:
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Liebe an Fluchtfragen Interessierte,
 
am Dienstag sollte die Essenerin Mirie Maqani gemeinsam mit ihren fünf minderjährigen Kindern in den Kosovo abgeschoben werden. 
 
Wir rufen in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Thomas Kufen dazu auf, sich für ein dauerhaftes Bleiberecht der Roma Familie Maqani einzusetzen.
Wir freuen uns sehr, dass sich bereits eine große Anzahl engagierter Einzelpersonen, Bürgerinnen und Bürger der Essener Stadtgesellschaft, Politikerinnen und Politiker und Initiativen unserem Aufruf angeschlossen haben.
Es heißt im Brief: "Wir bitten Sie als unseren Oberbürgermeister deshalb, der Familie Maqani wieder eine Zukunft zu geben! Eine Trennung der Familie und eine Abschiebung in den Kosovo ist für uns nicht hinnehmbar. Wir fordern, dass die Familie Maqani einen sicheren Aufenthaltsstatus erhält und dauerhaft in Essen bleiben kann."
Obwohl die Familie seit Jahrzehnten in Essen wohnt, ist sie lediglich geduldet und hat somit keinen sicheren Aufenthaltsstatus. In anderen Kommunen, wie der Stadt Köln, gibt es hingegen Projekte um die Situation insbesondere von geduldeten Roma zu verbessern und ihnen ein dauerhaftes Bleiberecht zu ermöglichen. Wie sich die weitere Situation der Familie entwickelt, ist zur Zeit noch ungewiss. Wir hoffen darauf, dass die Familie bald wieder in Essen leben kann.
 
Hier können Sie den Brief lesen und wir freuen uns, wenn Sie ihn mitzeichnen möchten:
(Ich bitte um etwas Nachsicht, wir kommen zurzeit nur alle paar Stunden dazu, die Liste der Unterstützerinnen und Unterstützer zu aktualisieren.)
 
Zum Hintergrund:
Die Familie war Dienstmorgen von der Polizei und der Ausländerbehörde aus ihrer Wohnung abgeholt und zum Düsseldorfer Flughafen gebracht worden. Die Abschiebung konnte aufgrund eines technischen Defekts am Flieger nicht durchgeführt werden. Die Familie wurde daraufhin in eine Erstaufnahmeeinrichtung in Mönchengladbach gebracht. Im Laufe des Abends hat die Familie sich der Einrichtung aufgrund der weiterhin drohenden Abschiebung entzogen. Seitdem ringt die Familie um Unterstützung. Der älteste der Sohn der Familie, Denis Maqani, der selbst nicht von der Abschiebung betroffen ist, schildert die Situation der Familie: "Für meine Mutter und meine Geschwister gibt es im Kosovo keine Zukunft. Meine Geschwister sind alle hier in Deutschland geboren und aufgewachsen und kennen den Kosovo überhaupt nicht. Als Roma werden sie im Kosovo diskriminiert und ausgegrenzt." Zudem würde eine Abschiebung die Trennung der Familie Maqani bedeuten, da der Vater und die älteren Geschwister weiterhin in Deutschland leben, erläutert er weiter.
Im offenen Brief fordern die Unterstützer nun, dass der Oberbürgermeister die Abschiebung der Familie verhindert.
 
Mit herzlichen Grüßen,
Anne Hemeda
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