Fw: [liste-muensterland] Norddeutsche aufgepasst: Innenministerium NRW erklärt Karneval
Beginn der weitergeleiteten Nachricht: Datum: Sun, 31 Jan 2016 20:14:26 +0100 Von: Claudius Voigt <voigt@ggua.de> An: liste-muensterland@asyl.org Betreff: [liste-muensterland] Norddeutsche aufgepasst: Innenministerium NRW erklärt Karneval Liebe Kolleg*innen, der Karneval ist sogar für zahlreiche eingeborene oder gut integrierte Deutsche und andere Ureinwohner*innen eine befremdliche und verstörende Angelegenheit, die mit den Mitteln des aufgeklärten Verstandes nur schwer zu fassen ist. Um so erfreulicher, dass das Landesinnenministerium NRW nun in einem aktuellen Erlass <http://ggua.de/fileadmin/downloads/erlasse/Erlass_Karneval__2_.pdf> die Bezirksregierungen anweist, dafür Sorge zu tragen,/"die Bewohnerinnen und Bewohner der jeweiligen Flüchtlingsunterkünfte mit den Brauchtümern und Abläufen an den Karnevalstagen vertraut zu machen."/ Denn: Ein Großteil derselben /"hat keinerlei Erfahrungen mit den Brauchtümern und Besonderheiten, die damit verbunden sind."/ Da letzteres auch auf einen nicht unerheblichen Teil der autochthonen Bevölkerung zutreffen dürfte, hat - sehr vorausschauend - die Bezirksregierung Arnsberg in Ergänzung zum Erlass regierungsoffizielle Hinweise <http://ggua.de/fileadmin/downloads/erlasse/Hinweise_Karneval_deutsch__2_.pdf> zum (Un-)Wesen des Karneval veröffentlicht: /"Die Zeit des Karnevals ist geprägt von ausgelassenen, feiernden Menschen, von denen sich die Meisten ausgefallen kostümieren. (...) Zu einigen dieser Kostüme gehören auch Waffenattrappen. Diese sind aus Holz oder Plastik und natürlich nicht funktionsfähig. Wichtig ist, dass man jeden in Ruhe feiern lassen sollte. Auch wenn die Gewehre der Karnevalssoldaten nicht echt sind, sind sie kein Spielzeug, das man ungefragt anfassen sollte.// // //Die echte Polizei ist außerdem während der Karnevalszeit vermehrt im Einsatz. So wird sichergestellt, dass die Menschen den Karneval sicher feiern können. (...) Die Anweisungen der echten Polizei sind daher auch im Karneval auf jeden Fall zu befolgen. (...)// // //Für viele Menschen gehört auch Alkohol zu Karneval dazu. Hier muss man vorsichtig sein: Alkohol wirkt wie ein Gift auf den Körper und sollte deshalb nur in kleinen Mengen// //getrunken werden. Wer zu viel Alkohol trinkt, verliert die Kontrolle über seinen Körper. Man kann schwer stürzen, sich verletzen und am nächsten Tag geht es einem meistens// //sehr schlecht. Auch kann es unter Alkoholeinfluss zu Vorfällen kommen, für die man sich nachher schämt oder die strafrechtlich verfolgt werden können. Hier gilt: Weniger ist// //mehr. Denn Karneval ist ein ausgelassenes, freundliches Fest an das sich alle so auch erinnern wollen."/ Ich frage mich: Warum sollen diese Informationen nur geflüchteten Menschen zugute kommen? Auch so mancher Friese oder Berliner, so manche Niedersächsin oder Vorpommeranerin könnten doch von diesem erheblichen Erkenntnisgewinn profitieren. Daher würde ich vorschlagen, das Informationsblatt der Bezirksregierung in sämtlichen öffentlichen Einrichtungen nördlich von Münster flächendeckend auszuhängen. Ich jedenfalls habe einiges gelernt. Das vor allem: Hände weg von fremder Leute Spielzeuggewehre! Und: "/Hier gilt: Weniger ist////mehr." / Na denn: Helau und Prost! Claudius -- Claudius Voigt Projekt Q - Büro für Qualifizierung der Flüchtlings- und Migrationsberatung Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. (GGUA Flüchtlingshilfe) Hafenstraße 3-5 48153 Münster Fon: 0251 14486-26 Mob: 01578 0497423 Fax: 0251 14486-20 voigt@ggua.de www.ggua.de www.einwanderer.net Das Projekt Q wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie durch das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW (MIK). Das Projekt Q ist Teilprojekt im IQ Netzwerk Niedersachsen. Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Bundesagentur für Arbeit (BA). Die GGUA Flüchtlingshilfe ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV). Falls Sie im Bereich der Flüchtlingsarbeit in NRW auf dem Laufenden bleiben wollen - hier können Sie sich in die "Infoliste Münsterland" eintragen: http://www.ggua.de/Fuer-den-Newsletter-anmelden.172.0.html --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus Viele Grüße Martin -- Tel.: 0176/48310835 http://fluechtlingshilfe-hamm.de https://www.facebook.com/fluechtlingshilfeHamm http://fluechtlingshilfe-hamm.de/data/_uploaded/file/Beitrittserklaerung.pdf Spenden: BIC: WELADED 1 HAM IBAN: DE58410500950021224860 _______________________________________________ liste-muensterland mailing list liste-muensterland@asyl.org http://www.asyl.org/mailman/listinfo/liste-muensterland
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